Sonderpädagogik in Unterfranken – Quo vadis?

Einer vds-Einladung in die Dr.-Karl-Kroiß-Schule, FZ Förderschwerpunkt Hören folgten am 16.10.2019 vor allem junge  Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen aus unterschiedlichen beruflichen Bezügen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es voller Tatendrang in den direkten Austausch. Was brennt uns wirklich unter unseren „unterfränkischen“ Nägeln?Welche sonderpädagogischen Themen stehen momentan im Fokus oder bereiten uns Sorgen? Eigene Meinungen und Erfahrungen aus dem schulischen Alltagdiesbezüglich wurden ausgetauscht, Ideen anderer aufgegriffen und weitergedacht; jede und jeder konnte sich in vielen der Themen wiederfinden. Dabei wurden stets die kreativen, querdenkerischen, aber auch witzigen und schrägen Gedanken immer in einen für den vds typischen, fachlich fundierten Zusammenhang gesetzt.

Alle Anregungen, offene Fragen und deren Beantwortung konnten an diesem Abend natürlich nicht tiefgründig geklärt werden. Der Entschluss, dass weitere Treffen folgen müssen, stand somit auch schnell fest. Daher galt es,den bisherigen Austausch in einem Themenspeicher festzuhalten. Das Dauerthema „Inklusion“ stand dabei weit oben auf der Liste, jedoch wurde es hier weit weg von einer rein ideologischen Debatte aufgegriffen. Erziehung und Haltung, Diagnostik, Abschaffung der Regierungsebene(?), Inklusive Region Unterfranken und weitere sonderpädagogische Themen fanden sich ebenfalls im Themenspeicher wieder.

 So endete der Abend im Zeichen des Austausches, des Bündelns von verschiedensten Ideen und dem Zusammenschluss unterschiedlicher sonderpädagogischer Professionen, um gemeinsam mit dem vds in Unterfranken etwas zu bewegen. Mittlerweile gab es bereits eine zweite Zusammenkunft. Weitere werden folgen.

Matthias Krämer/JanaObuchowski

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